GsunderWald

Logo Gsundes Moor
Schützenswerter Lebensraum
Die sensiblen CO2-Speicher

die vergessenen Klimabewahrer

Auf rund 16 Hektar erstreckt sich in Rosenau ein vielfältiges und ursprüngliches Feuchtgebiet bestehend aus Moorflächen, Moor- und Feuchtwiesen, Bruchwäldern und einem Wasserlauf. Bei den Moorflächen handelt es sich um Flachmoor-, Komplexmoor- und Übergangsmoorbereich. Hier wachsen etwa Sonnentau, Wollgras, Pfeifengras, verschiedene Seggen und Simsen. Das Feuchtgebiet bietet aber auch Tieren wie dem Feuersalamander und der Gelbbauchunke eine geschützte Heimat.

Weltmeister im Klimaschutz

Moore sind ökologische Übergangszonen zwischen Land und Wasser und unterscheiden sich von allen anderen Ökosystemen, die auf der Erde zu finden sind. Moore existieren auf der Erde seit mindestens 12.000 Jahren und sind Weltmeister im Klimaschutz.

Nur intakte Moore können langfristig Kohlenstoff speichern und so signifikant zum Klimaschutz beitragen. Nur 3 % der Erde ist von Mooren bedeckt doch diese 3 % speichern 30 % des erdgebundenen Kohlenstoffs. Das bedeutet, dass sie mehr Kohlenstoff speichern als alle Wälder der Erde zusammen. 

Moor ist Weltmeister im Klimaschutz

Wenn Moore jedoch austrocknen oder gar bewusst trockengelegt werden, zum Beispiel um landwirtschaftlich genutzte Fläche daraus zu machen, geben sie den gebundenen Kohlenstoff frei und erhöhen den CO2-Ausstoß um ein Vielfaches. Umso wichtiger ist es, bestehende Moorflächen zu schützen und zu erhalten und in Mitleidenschaft gezogenen Moore wieder professionell gesund zu pflegen.

Illustration Ökosystem graue Farbe

Unsere Massnahmen in Rosenau

ca.
0 %
der ursprünglichen Moorflächen in Österreichs existieren nicht mehr
rund
0 %
der Landfläche weltweit speichert 30% (!) des gesamten erdgebundenen Kohlenstoffs
bis
2021
könnte der Klimawandel 85% der 600 Hochmoore in Österreich zum Verschwinden bringen
Relikte der Eiszeit

Das mystische Filtersystem

Heutzutage haben es Moore schwer. Viele wurden entwässert und trockengelegt und sind komplett verschwunden. In Österreich vermutet man, dass 90% der ursprünglichen Moorflächen nicht mehr existieren. Und auch die, die es noch gibt, sind nicht mehr ganz intakt. Moore zählen also zu den weltweit am stärksten bedrohten Naturräumen.
Gerade deshalb kommt der Bewahrung und Pflege, vor allem aber auch der Renaturierung von Mooren und der Verhinderung der Trockenlegung von Moorlandschaften eine immer größere Bedeutung zu.

Rosenau verfügt über eine Moorlandschaft, die durch Urtümlichkeit und Artenvielfalt geprägt ist. Diesen Schatz bewahren und schützen wir.

Naturbelassenes Moor im Sonnenaufgang
Reich an Mooren

Der Moorkomplex in Rosenau

Das Ökosystem Rosenau verfügt über mehrere Hektar große unterschiedliche Moore, die sich in einen gesamten Moorkomplex fügen.

In den Flachmooren bei der Edelbacherreith dominieren auf 1,3 Hektar Pfeifengras und reiche Bestände von Fieberklee und Schmalblättrigem Wollgras. Sie sind Heimat seltener Pflanzenarten und direkte Nachbar von angrenzenden Grauerlenwäldern. Das Komplexmoor bei der Edelbacherreith beherbergt zahlreiche Torfmoose und Horste von Scheidigem Wollgras. Der wunderschön anmutende Moorkomplex hängt direkt mit dem ökologisch äußerst wertvollen Feuchtgebiet zwischen Stummerreith und Bauernreith zusammen. Im Übergangsmoor bei der Edelbacherreith, das sich über ca. 1,4 Hektar erstreckt, treten zwischen den Pfeifengrashorsten auch einige Hochmoorarten auf.

Im Übergangsmoorbereich zwischen Stummenreith und Bauernreith dominieren Braunsegge, Sonnentau und Scheidges Wollgras auf durch Latschen und Fichten gegliederten Flächen. Ein Vielzahl zum Teil seltener Pflanzenarten ist in Stummenreith beheimatet. Hier reihen sich Rosmarinheide, Heidekraut, Stern-Segge, Sumpf-Schachtelhalm und Blaues Pfeifengras neben weiteren Arten ein.

In einer Waldlichtung gelegen findet sich nahe der Steinfeldnerreith ein weiterer besonderer Feuchtkomplex. Ein herrlicher, halboffener Erlenbruchwald begrenzt das Gebiet im Norden. Gelbe Sumpf-Dotterblumen färben den Feuchtkomplex bunt und auch die Flatter-Binse, die Sumpf-Kratzdistel, und der Wald-Engelwurz prägen das Erscheinungsbild. In den Niedermoorbereichen kommen Pfeifengras, Davall-Segge, Igel-Segge, Breitblatt-Wollgras und Teufels-Abbiss häufig vor.

An die Moorränder schließen sich Moor- bzw. Feuchtwiesenbereiche und Bruchwälder an und bilden insgesamt diesen vielfältigen Moorkomplex.

Was wir lieben, schützen wir

Schützen Sie mit Ihrer Patenschaft Österreichs naturschätze!

Gemeinsam können wir dem Klimawandel entgegenwirken und hier in Österreich die Grundlagen des Lebens für jetzt und die Zukunft nachhaltig bewahren. 

Schützen Sie mit uns zusammen

Helfen Sie mit einer Patenschaft, unsere Ökosysteme in Österreich zu bewahren!

Ein Waldspaziergang ist Erholung pur für uns. Und für unzählige Arten ist es noch mehr als das – denn der Wald ist für sie ein wichtiger Lebensraum.